Am Dienstag, den 29.11.2016 fand im Altenwohn- und Pflegeheim ANTONIA in St.Thomas am Zeiselberg eine groß angelegte Einsatzübung statt. Die automatische Brandmeldeanlage meldete eine Rauchentwicklung im Kellergeschoß, worauf hin die Feuerwehren St.Thomas am Zeiselberg und Timenitz alarmiert wurden.
Von Einsatzleiter der FF St.Thomas wurde im Rahmen der Erkundungsphase eine Brandentwicklung im Keller festgestellt, worauf hin Alarmstufe 2 und somit die Feuerwehren Pischeldorf, Ottmanach, Maria Saal und Poggersdorf nachalarmiert wurden. Aufgrund der Platzknappheit im unmittelbaren Bereich des Heimes musste ein Einbahnsystem über die Matzendorfer Straße eingeführt werden. Dies wurde durch ortskundige Lotsen soweit sichergestellt. Vor Ort wurde von der örtlich zuständigen Feuerwehr St. Thomas eine Einsatzleitung zur Führungsunterstützung errichtet und der Übungsablauf protokolliert. Südlich des Gebäudes wurde ein Atemschutzsammelplatz errichtet, vom Brand betroffene Heimbewohner wurden von der Feuerwehr geborgen, zuerst im Rüsthaus St.Thomas und in weiterer Folge in andere Rüsthause der Marktgemeinde Magdalensberg als Notunterkunft untergebracht. In diesen Notunterkünften erfolgte auch die weitere ärztliche Betreuung.
Im Anschluss an die Übung wurde der Übungsablauf mit den anwesenden Führungskräften besprochen und analysiert. Der Kommandant der FF St.Thomas HBI Christian Karlbauer, Bürgermeister LAbg. Andreas Scherwitzl und der Heimleiter des AHA Antonia, Mag. Johannes Hecher, bedankten sich bei den 80 anwesenden Kameradinnen und Kameraden für die Teilnahme an dieser Einsatzübung. Im Rahmen dieser Übung konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, die in weiterer Folge in die Einsatzplanung in der „kalten Phase“ einfließen.
Text: BI Stefan Krammer (FF St.Thomas am Zeiselberg)
Bilder: FM Florian Scherwitzl (FF Ottmanach)