Eine unserer diesjährigen großangelegten Brandschutzübungen wurde in der Ausgrabungsstätte am Magdalensberg unter den prüfenden Augen des Brandschutzbeauftragten des Kärntner Landesmuseum durchgeführt.
Als Ausgangsszenario wurde angenommen, dass das Verwaltungsgebäude in Schwellbrand stand. Der Feueralarm wurde durch eine verletzte Person, die in der verwinkelten Werkstätte im Untergeschoß des Hauses der Ausgrabungsstätte eingeschlossen war, ausgelöst. 23 Mann und zwei Fahrzeuge waren im Einsatz. Drei Atemschutzträger (weitere drei in Reserve) konnten den „Verletzten“ bergen. Parallel dazu wurden zwei Angriffsleitungen mittels Tragkraftspritze und Tanklöschfahrzeug aufgebaut. Diese dienten dem Außenangriff bzw. stellten die Wasserversorgung sicher. Der Wasserbezug wurde durch eine Zisterne im nord-östlichen Teil der Ausgrabungen gewährleistet. Das Ausleuchten des unwegsamen Geländes war eine weitere Aufgabe.
Bei der Abschlussbesprechung wurden der Übungsverlauf und die aufgetretenen Herausforderungen besprochen. Zum Abschluss gab es eine Begehung des sehr unübersichtlichen, verwinkelten Gebäudes, welches besonders im Sommer neben der touristischen Nutzung auch von mehreren Personen bewohnt wird.